Verlust von Nervenzellen

Was ist Alzheimer?

Was ist Alzheimer?

Mehr als die Hälfte der Demenzerkrankten leidet unter einer Alzheimer-Erkrankung. Damit ist Alzheimer die häufigste Demenzform. Doch was ist Alzheimer eigentlich genau?

Alzheimer: Definition

Alzheimer-Demenz ist eine sogenannte neurodegenerative Erkrankung. Dabei kommt es aus bislang nicht abschließend geklärter Ursache zu einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen im Gehirn. Dies hat eine Schrumpfung des Gehirns um bis zu 20 Prozent zur Folge (Hirnatrophie).

Gut zu wissen: Bei vielen Patienten liegt zusätzlich zur Alzheimer-Demenz auch eine vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz vor – man spricht hier von einer "Misch-Demenz".

Unterschied Alzheimer-Demenz und vaskuläre Demenz

Alzheimer:

  • Häufigste Demenzform
  • Fortschreitender Verlust von Nervenzellen
  • Ursachen nicht abschließend geklärt
  • Beginnt meist jenseits des 65. Lebensjahres
  • Symptome setzen meist schleichend ein und nehmen langsam aber stetig zu
  • Behandlung erfolgt rein symptomatisch
  • Vorbeugung kaum möglich

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Vaskuläre Demenz:

  • Zweithäufigste Demenzform
  • Vaskulär = gefäßbedingt: Schädigung von Hirnarealen als Folge einer Durchblutungsstörung
  • Risikofaktoren sind z. B. Bluthochdruck oder Diabetes mellitus
  • Beginnt meist im höheren Lebensalter
  • Symptome können schleichend einsetzen, aber auch plötzlich auftreten (z. B. nach einem Schlaganfall)
  • Symptome können zeitweise stabil bleiben, sich sogar zeitweise bessern (stufenförmiger Verlauf)
  • Behandlung bekannter Ursachen prinzipiell möglich
  • Vorbeugung durch Vermeidung bzw. gezielte Behandlung von Risikofaktoren grundsätzlich möglich

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Zunehmender Gedächtnisverlust als Hauptmerkmal

Welche Symptome sich bei Alzheimer einstellen, hängt auch davon ab, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist.

Meist liegt eine fortschreitende Gedächtnisstörung vor. Hinzu können weitere Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit sowie anhaltende Veränderungen des Erlebens und Verhaltens kommen. Die gesamte Persönlichkeit scheint sich zu verwandeln.

Die Anzeichen stellen sich oft schleichend über Jahre hinweg ein.

Erfahren Sie hier mehr über die Symptome bei Alzheimer.

Alzheimer & Alter

Das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, steigt mit dem Alter.

Meist wird Alzheimer jenseits des 65. Lebensjahres diagnostiziert. Es gibt aber auch jüngere Alzheimer-Patienten – die Gene scheinen bei frühem Beginn eine entscheidende Rolle zu spielen.

Erfahren Sie hier mehr über die Ursachen & Risikofaktoren für Alzheimer.

Verlauf von Alzheimer

In der Regel schreitet die Krankheit über Jahre hinweg langsam, aber stetig fort. Dabei gehen die verschiedenen Krankheitsstadien fließend ineinander über. Bei schwerer Alzheimer-Demenz sind die Patienten auf Pflege angewiesen.

Eine allgemeingültige Prognose ist schwierig zu stellen.

Gut zu wissen: Ein früher Krankheitsbeginn vor dem 65. Lebensjahr wird mit einer raschen Zunahme der Symptomatik in Verbindung gebracht.

Erfahren Sie hier mehr über den Krankheitsverlauf bei Alzheimer.

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